Hilfe zum Brutto-Netto-Rechner
Gehalt/Lohn
Geben Sie hier bitte das Gehalt bzw. den Lohn ein. Mittels dem danebenliegenden Auswahlfeld können Sie festlegen, ob dieser Betrag das Brutto- bzw. Nettogehalt/-lohn darstellen soll.
Unter "Zeitraum" können Sie ferner festlegen, ob das eingegebene Gehalt/der Lohn einem Monats- oder Jahresbetrag entsprechen soll.
Mini-Job/Gleitzone
Mini-Job
Ein Mini-Job liegt bei einem Gehalt bis € vor. Der Arbeitgeber zahlt folgende Pauschalsätze für die Lohnsteuer und die Sozialversicherungsabgaben:
- pauschaler Beitragssatz zur Krankenversicherung: 13 %
- pauschaler Beitragssatz zur Rentenversicherung: 15 % (bzw. 5 % bei Minijobs in Privathaushalten)
- pauschale Lohnsteuer: 2 %
Für den Arbeitnehmer fallen keine Steuern an. Er unterliegt allerdings seit 1.1.2013 grundsätzlich der Rentenversicherungspflicht, weshalb er den pauschalen Beitragssatz des Arbeitsgebers (15 % bzw. 5 %) auf den allgemeinen Beitragssatz der gesetzlichen Rentenversicherung (derzeit %) aufstocken muss. Der Arbeitnehmer trägt damit derzeit einen Eigenanteil von % bzw. %.
Arbeitnehmer können sich jedoch von der Versicherungspflicht in der Rentenversicherung befreien lassen. Ausgenommen von dieser Möglichkeit sind Minijobber, die bereits vor dem 1. Januar 2013 Rentenversicherungsbeiträge aufgestockt haben. In diesem Fall bleibt der Minijobber weiterhin versicherungspflichtig und ihm steht kein Befreiungsrecht zu.
Die Befreiung von der Rentenversicherungspflicht ist vom Beschäftigten schriftlich beim Arbeitgeber zu beantragen. Der Arbeitgeber zahlt dann weiterhin den Pauschalbeitrag zur Rentenversicherung in Höhe von 15 % bzw. 5 % (bei Minijobs in Privathaushalten). Der Eigenanteil des Minijobbers fällt mit der Befreiung von der Rentenversicherungspflicht weg.
Gleitzone
Die Gleitzone betrifft Arbeitnehmer, die ein regelmäßiges monatliches Arbeitsentgelt von € bis € erhalten. Der Arbeitnehmer ist versicherungspflichtig, allerdings hat er nur einen reduzierten Beitragsanteil zu zahlen. Der Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung steigt - abhängig von der Höhe des erzielten Arbeitsentgeltes - an. Erst bei einem Arbeitsentgelt von € wird der Arbeitnehmer mit den sonst üblichen hälftigen Beiträgen belastet. Der Arbeitgeberanteil bleibt unverändert. Ab 1. Juli 2019 gilt eine neue Gleitzone.
Übergangsbereich Gleitzone
Neuregelung zum 1. Juli 2019
Zum 1. Juli 2019 wurde die bisherige Gleitzone durch den sogenannten Übergangsbereich ersetzt. So sollen Geringverdiener finanziell entlastet werden. Für Beschäftigte mit einem regelmäßigen monatlichen Entgelt innerhalb des Übergangsbereichs (450,01 bis 1.300 Euro) gelten in allen Sozialversicherungszweigen für die Beitragsberechnung besondere Regelungen.
Zeitraum
Unter "Zeitraum" können Sie festlegen, ob das/der oben eingegebene Gehalt/Lohn einem Monats- oder Jahresbetrag entsprechen soll.
Jahresfreibetrag
Dieser ist in der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung eingetragen.
Kirchensteuerabzug
Der zur Anwendung kommende Steuersatz schwankt je nach Bundesland zwischen 8 % (in Baden-Württemberg und Bayern) und 9 % der Einkommensteuer.
Steuerklassen
Wählen Sie hier bitte die Steuerklasse laut elektronischer Lohnsteuerbescheinigung.
Zahl der Kinderfreibeträge
Diese ist aus der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung ersichtlich.
Bundesland
Diese Eingabe ist relevant für die Berechnung:
- der Kirchensteuer
- der Sozialversicherungsbeiträge
Umlagesatz (U1, U2)
Die Umlage U1 ist ein Pflichtbeitrag, den Arbeitgeber leisten, um den Ausgleich für die Arbeitgeberaufwendungen im Falle der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall an Arbeitnehmer zu finanzieren. Durch das in § 1 Abs. 1 AAG geregelte U1-Verfahren soll verhindert werden, dass Arbeitgeber bis einschließlich 30 Arbeitnehmern durch die Erfüllung der Entgeltfortzahlungsansprüche ihrer Arbeitnehmer finanziell überlastet werden. (aktueller Durchschnittswert 2,3%)
Die Umlage U2 ist ein Pflichtbeitrag zum Ausgleich der finanziellen Belastungen aus dem Mutterschutz ( § 7 AAG). Dabei erhalten die Arbeitgeber alle nach dem Mutterschutzgesetz (MuSchG) zu zahlenden Bezüge von der Krankenkasse erstattet, bei der die Arbeitnehmerin versichert ist. Im Falle der geringfügig Beschäftigten i. S. von § 8 SGB IV ist die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See („Minijob-Zentrale“) erstattungspflichtig. (aktueller Durchschnittswert 0,47%)
Krankenversicherung
Der allgemeine Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung liegt einheitlich bei %.
Mittels einer privaten Krankenversicherung können Sie sich versichern, wenn Ihr Bruttoeinkommen € / Monat bzw. € / Jahr (Wert ) überschreitet.
Der Arbeitgeberzuschuss ist ein Pflichtzuschuss zur privaten Krankenversicherung (PKV) für Arbeitnehmer, die sich aufgrund ihres über der Versicherungspflichtgrenze liegenden Einkommens privat krankenversichert haben. Der Grenzwert für den Beitragszuschuss des Arbeitgebers von € richtet sich nach dem Arbeitgeberanteil des Höchstbeitrages zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
Sonstiges
Über 64 Jahre alt
Der Altersentlastungsbetrag wird einem Steuerpflichtigen gewährt, der vor dem Beginn des Kalenderjahres, in dem er sein Einkommen bezogen hat, das 64. Lebensjahr vollendet hat.
Kinderlos, ab 23. Lebensjahr
Kinderlose Mitglieder der gesetzlichen Pflegeversicherung ab dem 23. Lebensjahr müssen seit dem 1.1.2005 zusätzlich 0,25 Prozentpunkte bezahlen. Kinderlose Mitglieder, die vor dem 1.1.1940 geboren sind, sowie Wehr- und Zivildienstleistende sind von der Zuschlagspflicht ausgenommen.
Sonstige Abwesenheit
Geben Sie bitte neben dem Urlaub jene Abwesenheit ein, während der das Entgelt fortgezahlt wird, z.B. Krankenstand, Weiterbildung. Das Programm berücksichtigt automatisch bereits alle Feiertage.
Nettolohn/Anwesenheitsstunde
Die Anwesenheit berechnet sich wie folgt:
Anwesenheit =
52 Wochen * Wochenstunden
abzüglich Feiertage * Wochenstunden / 5
abzüglich Urlaubstage * Wochenstunden
abzüglich Abwesenheit * Wochenstunden
Kosten/Anwesenheitsstunde:
Diese errechnen sich wie folgt:
Kosten = Jahresbruttogehalt + Sozialversicherung Dienstgeber
Die Anwesenheit berechnet sich wie oben.
Individueller Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung
Seit 1. Januar 2015 gilt in der Krankenversicherung der einkommensabhängige Zusatzbeitrag, was zu veränderten Bestimmungen bei den Krankenkassen geführt hat. Dies soll unter anderem den Wettbewerb innerhalb der Krankenkassen fördern. Weiterführende Informationen finden Sie auf Krankenkassen.net.